Golfen gehört ohne Zweifel nicht nur in München zu den aktuellen Trendsportarten. Immer mehr entdecken den Golfsport, bietet er neben vielen sportlichen und gesundheitlichen Aspekten auch einen hohen Freizeitfaktor, verbringt man viel Zeit in der Natur. Gerade in und um München ist die Golfplatzdichte enorm hoch. So findet man zum Beispiel 47 Golfplätze in einem 50-km-Radius von München (*1). Wer also nach den ersten Abschlägen und Schnupperstunden sich mit dem Golfvirus angesteckt hat, sollte unbedingt über eine eigene Golfausrüstung nachdenken. Wir klären hier, was man alles benötigt, um auf dem Golfplatz eine gute Figur zu machen. Außerdem gibt es vier Fehler, die fast alle Golfanfänger machen, welche man unbedingt vermeiden sollte!
Rund eine Million Menschen spielen in Deutschland regelmäßig Golf. Das Golfen ist dabei eine überaus fordernde sportliche Herausforderung, die eine Menge Koordination und Genauigkeit verlangt. Dabei nehmen die meisten Hobbygolfer diesen Sport als überaus entspannend und wohltuend für Körper und Geist wahr. Abseits vom Alltag und Stress im Job handelt es sich hier für ein paar Stunden ausschließlich um das Green, den Ball und den Golfschläger in der Hand.
Als Golfanfänger braucht man eine Platzreifeprüfung, um dann auch auf vielen Golfplätzen auf Greenfee spielen zu können. Fehler Nummer 1: Viele holen sich eine Fernmitgliedschaft, weil sie die Kosten für eine Mitgliedschaft in einem Golfclub erst einmal sparen wollen. Dabei ist es wichtig, unbedingt in den Anfangsjahren viel zu spielen. Studien haben gezeigt, dass das Gehirn durch Training und Lernen neue synaptische Verbindungen bilden kann. Golflehrer betonen immer, dass man 1.000 Schwünge benötigt, damit dass Gehirn den Golfschwung verinnerlicht.
Da die Benutzung einer Übungsanlage des Golfclubs – genannt Driving Range – zwischen 8 und 15 € Tagesgebühr kostet, gehen viele dann doch nicht zum Üben. Dabei wäre es wichtig jeden Tag das Gehirn an den eigentlich unnatürlichen Golfschwung zu gewöhnen.
Damit man auch als Anfänger mit einer guten eigenen Ausrüstung viel Spaß auf dem Platz genießt und eine Möglichkeit hat sein Spiel weiter zu verbessern, braucht es allerdings auch das entsprechende Equipment.
Die Golfschläger als Grundlage für jeden Spieler
Es braucht für Anfänger oftmals nur einen halben Satz aus sieben Schlägern, um auf dem Golfcourt alle Herausforderungen zu meistern. Beim Golfen unterscheidet man dabei zwischen Eisen, Holz und Putter. Während Hölzer vor allem für Abschläge genutzt werden, braucht es Eisen für mittlere bis kurze Distanzen und Putter zum Einlochen. Für hochwertige und günstige Golfschläger lohnt sich auch ein Blick ins Internet. Durch die gestiegene Nachfrage für Golfequipment hat sich die Konkurrenz auf dem Markt deutlich erhöht, wodurch die Preise zum Vorteil vieler Golfer gesunken sind. So gibt es ein ganzes Golfschläger Set schon wenige Hundert Euro, was für Anfänger vollkommen ausreichend ist. Erst mit der Zeit entwickeln sich eigene Vorlieben, so dass dieses Basisset individuell ergänzen lässt.
Fehler Nummer 2: Viele wechseln zu schnell ihr Equipment. Nur wer sein Handicap signifikant schnell verbessert sollte über neue Schläger nachdenken. Hier empfiehlt sich dann auch ein Fitting, denn dann kann man schon bei Griffen und Schäften mehr ins Detail gehen.
Fehler Nummer 3: Die falsche Golftasche
Beginner sollten beim Golfen zunächst auf eine leichte Tasche setzen, welche über einen integrierten Ständer verfügt. Damit lässt sich die Golftasche auf dem Platz schnell abstellen, um zu spielen. Frauen sollten sich generell nach leichteren Golfbags umschauen, da das Tragen 18 Loch lang einem Energie raubt oder man das Heben aus dem Auto unterschätzt. Zudem sollte die Golftasche über ausreichend Platz für die Erweiterung des eigenen Schläger-Sets verfügen. Eine zusätzliche Seitentasche für Golfbälle ist ebenfalls eine große Hilfe, um sich schnell und einfach bedienen zu können.
Bei den Golfprofis sieht man mega-große Golfbags, aber diese erfordern meistens einen Golfcart, welcher die Fitness durch das Laufen einbremst. Manche Golfer berichten auch davon, dass das Golfcart-Fahren ihren Schwung kaputt macht. Deshalb sollte man am Anfang viel zu Fuß auf dem Golfplatz zurück legen.
Genügend Golfbälle mitbringen
Fehler Nr. 4: Besonders Neulinge wollen die neuesten Golfbälle spielen, was ziemlich ins Geld gehen kann, wenn man Golfbälle ins Biotop oder Wasserhindernis befördert und pro Runde zehn Bälle verspielt. Um Geld zu sparen, empfiehlt es sich, auf gebrauchte Golfbälle zu setzen. Diese sogenannten ‚Lakeballs‘ werden in verschiedenen Golfanlagen wie dem Golfpark in Aschheim verkauft und bieten die Möglichkeit gleich eine große Anzahl von Golfbällen für einen geringen Preis zu kaufen. Neue Bälle können schnell 30 Euro oder mehr kosten, weshalb gerade Anfänger auf preiswerte Gebrauchtbälle setzen sollten.
Quelle *1 Golfportal exklusiv-golfen.de