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Maßschneider mit Message: Münchner KingsHouse gegen Fast Fashion

Heute gekauft, morgen schon wieder im Altkleider-Container: das Textilkarussel dreht sich von Jahr zu Jahr schneller. Der Begriff ‚Fast Fashion‘ bezeichnet ein Phänomen, dass einzelne Kleidungsstücke nicht mehr würdigt und sie zu Wegwerfprodukten degradiert. Jürgen Reschop, Maßschneider vom Münchner KingsHouse ermutigt zum Pflegen und Reparieren der Garderobe. Der Spezialist sieht in so manch liebgewonnenem Teil mehr als nur ein Kleidungsstück und verbindet es mit persönlichen Geschichten.
Gefällt nicht mehr, zu klein, in den seltensten Fällen irreparabel beschädigt – die Gründe für das Aussortieren alter Kleidung fallen vielfältig aus. Zahlen der Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen zufolge, verbannen Bundesbürger im Schnitt 16 Kleidungsstücke jährlich aus dem Schrank. Bei hochpreisigen Textilien schmerzt das Entsorgen doppelt.

Jürgen Reschop vom Münchner Maßschneider Atelier KingsHouse schärft den Blick für das Wertschätzen jedes einzelnen Erzeugnisses. Der Spezialist für elegante Herrengarderobe begrüßt mit Prinz Charles einen königlichen Verbündeten im Geiste. Dieser launchte kürzlich seine nachhaltige und handwerklich hochwertige Kollektion „Modern Artisan Project“.

Nachhaltig Einkaufen

Das Bewusstwerden der Wertigkeit eines Kleidungsstücks beginnt beim Kauf. Stoffe von hoher Qualität behalten ihre Farbe und bilden keine unschönen Strukturveränderungen nach wenigen Waschgängen. Wer bezüglich Passform keine Kompromisse eingehen möchte, entscheidet sich für eine Maßanfertigung. Qualität hat natürlich seinen Preis.

Richtige Kleidungspflege

Wenig verwunderlich: Korrekte Pflege zahlt auf die Langlebigkeit der Garderobe ein. Umsichtige beachten die eingenähte Waschanleitung und vermeiden überhitzte Schleuderläufe.

Allgemein gilt, dass aufgedruckte Gradzahlen Höchstwerte markieren. Über eine niedrigere Stufe als vorgegeben freut sich nicht nur der sensible Merinosweater. Kältere Waschgänge schmälern den Energieverbrauch und schonen neben Material auch die Umwelt. Bei Anzügen und Kaschmirpullovern vertreibt das Auslüften unliebsame Gerüche. Erst in letzter Instanz geben Verfechter des feinen Geschmacks ihre Lieblingsstücke zur professionellen Reinigung. Das Münchner Label Allude hatte bereits im Jahre 2015 eine Cashmere-Klinik im Lehel eröffnet, wo man seine Lieblingsstücke reparieren und auch waschen lassen kann.

Aufarbeiten statt Neukauf: Maßschneider helfen gern

Zwickt die Hose am Bund? Spannt das Sakko unter den Achseln? Das stellt noch lange keinen Grund zum Verzweifeln und kurzentschlossenen Entsorgen dar. Standardmäßig eingearbeitete Nahtzugaben ermöglichen das Erweitern der Garderobe um mehrere Zentimeter. Reichen diese nicht aus, schaffen Keilansätze an linker und rechter Seitennaht neuen Freiraum. Bei Schuhen tritt eine abgelaufene Sohle meist als erste Schwachstelle zutage. Mit geübten Handgriffen wechseln Schuster Profile aus und verlängern den Lebenszyklus liebgewonnener Treter.

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