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Winterpolo in Kitzbühel: eine Woche vor dem Hahnenkamm-Rennen

Seit 2003 ist Kitzbühel Austragungsort des Snow Arena Polo World Cups. Die besten Polo-Spieler der Welt werden eine Woche vor dem legendären Hahnenkamm-Rennen in Dreierteams in der Snow Polo Arena bereits zum 9. Valartis Bank Snow Arena Polo World Cup antreten. In den Kampf um die Goals sind wieder die Teams Valartis Bank, AUDI, Tom Tailor, Nespresso, Parmigiani, Champagne Lanson, Wintertechnik und A-Rosa/VIP-Traveller mit dabei. Der Eintritt beim Snowpolo ist für Jedermann frei. Regelkunde und Historie über das ‚Spiel der Könige‘.

Aus fünf Nationen, unter anderem aus Argentinien, reisen die Spieler mit insgesamt 96 Ponys nach Kitzbühel an. Zum siebten Mal auch Schauspieler Heino Ferch und seine Frau Marie Jeanette.

Eine Woche vor dem Hahnenkamm-Rennen lädt die Sportstadt Kitzbühel wieder zum größten Winterpolo-Turnier der Welt: zum 9. Valartis Bank Snow Arena Polo World Cup. Vom 13. bis 16. Januar 2011 galoppieren die Polo-Ponys in Dreierteams über die schneebedeckte Münichauer Wiese. Der Zutritt zum Pologelände ist wie jedes Jahr frei. Nur wer ins VIP-Zelt will, muß sich um Tickets kümmern. Ein attraktives Rahmenprogramm und kulinarische Tiroler Genüsse sowie internationale Gaumenfreuden erden hier garantiert.

VIP-Tickets für die Spieltage und den VIP-Abend sind bei Kitzbühel Tourismus oder – an den Spieltagen – direkt vor Ort erhältlich.

Regeln beim Polo:
Polo ist eine Mannschaftssportart, bei der je vier Spieler pro Team auf Pferden reitend einen sieben bis acht Zentimeter großen, 130 Gramm schweren Ball mit einem langen Holzschläger in das gegnerische Tor zu schlagen versuchen.

Historie
Der ‚königliche Sport‘, wie Polo gerne genannt wird, wurde bereits um 525 v. Chr. unter dem Namen Pulu von persischen Stammeskriegern gespielt und gilt als der älteste Mannschaftssport der Welt. Im Laufe der Jahrhunderte wurde Pulu nach Indien eingeführt, wo es während der 50er-Jahre des 19. Jahrhunderts englische Offiziere entdeckten und als Polo nach Großbritannien brachten. 1876 wurde der Polo-Sport in die USA importiert, wo sich in Folge 1910 das sowohl von den Engländern als auch von den Indern anerkannte Handicap-System entwickelte.

Während des Zweiten Weltkrieges wurde es ruhig um den Polo-Sport in Europa und den USA. Vor allem in Südamerika boomte der royale Sport jedoch ungebremst, ein Hauptgrund, warum die besten Polo-Spieler der Welt aus Argentinien stammen. Hier liegt auch die Geburtsstätte einer speziell für den Polo-Sport gezüchteten Pferde-Rasse. Die Tiere, wenig größer als Ponys, besitzen eine ungemeine Schnelligkeit, Ausdauer, Robustheit und vor allem ein als regelrecht leidenschaftlich zu bezeichnendes Kämpferherz.

Zwischen 1900 und 1936 war Polo fünfmal olympische Disziplin. Ähnlich wie beim Golf wird jedem Polo-Spieler ein Handicap zugeteilt. Die Handicaps werden von den nationalen Poloverbänden je nach Turniererfolgen der einzelnen Spieler neu vergeben. Der Deutsche Polo Verband (DPV) bewertet jährlich zweimal in den stattfindenden Sitzungen der Handicap-Kommission die Leistungen der aktiven Spieler und erteilt neuen Spielern ein erstes Handicap. Handicap-Ausschüsse der jeweiligen Polo Clubs können zu jeder Sitzung eine Liste ihrer aktuellen Spieler mit Empfehlungen einreichen.

Die Einstufung bewegt sich auf einer Skala von -2 bis +10, wobei es ein ambitionierter Freizeit-Polospieler selbst mit intensivem Zeitaufwand kaum über ein Handicap von +2 bringt. Die besten Polo-Spieler der Welt mit einem Handicap von +10 kommen zum größten Teil aus Argentinien, +4 und +5 erreichen die besten deutschen Spieler.

Das Team-Handicap errechnet sich aus der Summe der Handicaps der vier Spieler eines Teams. Wenn Mannschaften mit unterschiedlichen Handicaps antreten, erhält die Mannschaft mit dem geringeren Handicap einen Tore-Vorsprung. Turniere werden in unterschiedlichen Spielklassen (Low-, Medium- oder High Goal) ausgeschrieben, denen die Teamhandicaps der gemeldeten Mannschaften entsprechen müssen. High Goal Polo ist die höchste Spielklasse, hier beginnt das Mannschafts-Handicap bei +8.)

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