Die Stiftung Neues Konzerthaus München hat bereits sämtliche Planungen abgeschlossen, darunter Kostenkalkulationen und detaillierte Konzepte, die eine zeitnahe Umsetzung ermöglichen würden. Das Neues Konzerthaus soll nicht nur ein Konzertsaal sein, sondern auch Begegnungsräume, Kneipen, Cafés, Proberäume und die Möglichkeit bieten, Konzerte weltweit zu streamen. Unabhängig davon ist der Freistaat Bayern einen Vertrag mit dem Grundstückseigentümer im Werksviertel eingegangen, der eine Bauverpflichtung enthält. Stellt sich jetzt nur noch die Frage: Wann geht es endlich los?
Kunststadt München wartet auf das Münchner Konzerthaus
Mit der Unterstützung von Sir Simon Rattle, dem neuen Chefdirigenten des BR-Symphonieorchesters, und einer bereits gesammelten Summe von 4 Millionen Euro ist die Stiftung bereit, das Projekt voranzutreiben. ‚Es ist sehr seltsam, all diese Möglichkeiten und Vereinbarungen zu haben und zu sehen, dass nichts passiert. Das ist nicht das Bild, das wir von außerhalb von München haben, als eine unglaublich starke Kunststadt, die auch in die Zukunft blickt.‘, sagt der Chefdirigent.
Nachhaltige Architektur
Das Architekturbüro Cukrowicz Nachbaur Architekten ZT aus Bregenz plant den Bau im Sinne eines ganzheitlichen Nachhaltigkeitsansatzes, dem Energieeffizienz, Langlebigkeit und der verantwortungsvolle Umgang mit Ressourcen innewohnen. Der Entwurf sieht nicht nur spektakulär aus, dieser verbindet Funktionalität mit klaren, eleganten Linien und greift dadurch die städtebaulichen Eigenheiten des pulsierenden Kultur- und Kreativquartiers auf. Bereits jetzt ist das Werksviertel ein Architektur-Mix, welcher für München und sogar Europa einzigartig ist.
Ob die Stiftung Neues Konzerthaus es schafft, dass die Errichtung des Konzerthauses in den Koalitionsvertrag aufgenommen wird, könnte sich in den nächsten Wochen entscheiden. Schön jetzt engagieren sich viele Persönlichkeiten aus Wirtschaft, Politik und Kultur für das Neue Konzerthaus München. Mehr zu Vorstand und Kuratorium hier!