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Captains Dinner: MS Deutschland legte in München an

‚Traumschiff‘-Feeling mitten in München! Zum bereits sechsten Mal legte die ‚MS Deutschland‘ am Montag im Münchner ‚Mandarin Oriental‘ an. Die 5-Sterne-Herberge hatte gemeinsam mit der Reederei Deilmann zum glanzvollen ‚Captain’s Dinner‘ geladen. Mit an Bord waren auch zahlreiche prominente Passagiere, die alle auch schon auf dem Luxus-Dampfer für die Erfolgs-TV-Serie gedreht haben …

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Mandarin Oriental München-Chef Wolfgang Greiner mit MS Deutschland Kapitän Andreas Greulich. Fotocredit: Agency People Image

Patrick Lindner zum Beispiel, der mit seinem Freund Peter Schäfer und passenderweise im ‚Matrosen-Look‘, nämlich im schicken blau-weißen Outfit, aufkreuzte. Bei der Veranstaltung fühlte er sich pudelwohl: ‚Ich liebe Kreuzfahrten‘, erzählte der Sänger. Nicht nur zum Urlauben sticht er gerne in See, sondern ach zum Arbeiten: ‚Ich habe auf dem ‚Traumschiff‘ eine TV-Show gedreht und auch schon für eine Folge der Serie, das war Ende der 90er Jahre. Ich habe mich selbst gespielt, einen Sänger‘, erzählte er. Und schon in wenigen Tagen darf Lindner wieder auf der ‚MS Deutschland‘ anheuern: er ist ab dem 6. August bei der Fahrt ins Weiße Meer mit von der Partie, wie er freudestrahlend erzählte: ‚Ich werde dort im Rahmen meines 25-jährigen Bühnenjubiläums  auftreten und erstmals auch an Bord kochen. Ich bin gelernter Koch und werde gemeinsam mit dem Schiffs-Chefkoch an einem Abend ein ganz besonderes Kreuzfahrt-Menü zaubern.‘ Die TV-Serie kennt er natürlich auch: ‚Es ist lustig, denn ich wurde früher oft mit Sascha Hehn verwechselt‘, erinnerte er sich. ‚Scheinbar lag’s an der Frisur. Dabei ist er einen ganzen Kopf größer als ich.‘

Die Gastgeber, MS Deutschland Kapitän Andreas Greulich und Wolfgang Greiner (General Manager Mandarin Oriental München), konnten auch Grit Boettcher und deren Sohn Tristan beim stilvollen Dinner begrüßen. In Sachen Kreuzfahrten kennt sich auch die Schauspielerin bestens aus: ‚Ich war viermal an Bord: einmal privat, dreimal zum Drehen‘, erzählte sie. ‚Ich bin mit dem Traumschiff schon nach Thailand, nach Shanghai und in die Südsee gereist.‘ Das Schönste an Bord? ‚Die Sonne, das Meer – und das Essen. Ich komme immer ganz dünn hin….‘, lachte sie. ‚Es gibt ja Kollegen, die auf dem Schiff erst die Salatbar ansteuern, um die mache ich aber einen großen Bogen. An Bord geniesse ich.‘

Schlemmen stand für die elegante (und durchaus etwas gesetztere) Gästeschar auch an diesem Abend auf dem Programm. Beim Cocktail-Empfang auf der Dachterrasse wurden Edel-Häppchen mit Köstlichkeiten aus dem Meer (Lachs-Tatar, Thunfisch-Sashimi) aufgetischt, danach verwöhnte Küchenchef Simon Larese im hoteleigenen Gourmet-Restaurant Mark’s (mit einem 1 Michelin Stern dekoriert) die VIPS mit einem feinen 5-Gänge Menü.

Das ließ sich auch Schauspielerin Carin C. Tietze schmecken. Sie ist ebenfalls erfahrene Kreuzfahrerin: ‚Ich habe schon sechsmal auf dem Traumschiff gedreht‘, erzählte sie. ‚Ich habe 1988, zu Beginn meiner Karriere, ein Foto von mir an den Produzenten Wolfgang Rademann geschickt und geschrieben, dass ich bitte aufs Traumschiff möchte – und er hart mich kurz darauf zum Casting nach Berlin eingeladen. Ich dachte mir: ‚No Risk, no Fun.‘ Und es hat geklappt. Wenig später war ich zum Dreh in die Karibik unterwegs. Das Schönste an einer Kreuzfahrt für mich ist es, dass man jeden Morgen an einem anderen Ort aufwacht.‘

Beim Dinner sass sie neben Schauspieler Michael Roll, mit dem sie die vor zwei Jahren die Singapur-Folge drehte: ‚Ich habe einen katholischen Bordpfarrer gespielt, der sich auf das Schiff flüchtet, weil er ein Verhältnis mit einer Frau – gespielt von Carin – hat‘, so Roll. ‚Überraschend ist dann aber auch seine Geliebte mit an Bord. Die Liebe hat letztendlich gesiegt und es gab ein Happy End, wie es sich für das Traumschiff gehört.‘ Auch er hat die Dreharbeiten in bester Erinnerung: ‚Es ist ein bisschen Arbeit und viel Urlaub‘, lachte er. ‚Sein persönliches Highlight an Bord? ‚Als ich nach einem 36 Stunden Flug, bei 38 Grad und Null Luftfeuchtigkeit auf dem Schiff ankam und mir an Bord erst einmal ein Weißbier und Fleischpflanzerl serviert wurden‘, erzählte er.

Zwei ‚Traumschiff‘-Reisen hat Timothy Peach auf dem Kreuzfahrt-Konto: ‚Eine davon ging nach Hong Kong. Ich habe dort das sensationellste Feuerwerk meines Lebens erlebt. Wir lagen mit einem Glas Champagner in der Hand in Liegestühlen auf dem Deck und haben vor lauter Staunen den Mund nicht mehr zubekommen‘, erinnerte er sich. ‚Sein Sommer-Urlaub führt ihn nicht aufs Meer, aber ans Meer: ‚Es geht für eine Woche nach Mallorca, bevor ich dann für das Theaterstück ‚Ziemlich beste Freunde‘ probe. Ich werde 100 Vorstellungen am Stück spielen, im Rollstuhl sitzend. Deshalb geniesse ich diesen freien Abend heute noch einmal ganz besonders.“

Kapitän Greulich ließ es sich nicht nehmen, zwischen den Gängen aus dem ‚Kreuzfahrt-Nähkästchen‘ zu plaudern und steuerte einige Anekdoten aus dem Schiffsleben bei. Er hat derzeit Land-Urlaub: ‚Wir haben einen zweiten Kapitän‘, erzählte er. ‚Für mich geht es Mitte September wieder weiter: erst kreuzen wir durchs Mittelmeer, dann auf große Weltreise. Aber: immer der Sonne nach.‘

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Hausherr Wolfgang Greiner freute sich über den Besuch der Kreuzfahrt-Crew in seinem Haus: ‚Auch wenn es sich bei den einen um Zimmer und bei den anderen um Kajüten handelt, so haben wir doch viele Gemeinsamkeiten. Sowohl auf dem Schiff als auch im Hotel wollen die Gäste eine schöne Zeit verbringen.‘

Das Menü (u.a. mit Gänseleber, Karrottensüppchen, Lamm, zum Dessert gab es die berühmte Eistorte) liessen sich außerdem schmecken: PR-Lady Annette Zierer (hatte die Veranstaltung mitorganisiert) sowie Dirigent Mark Mast.

Text: Andrea Vodermayr

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