Fritz Esterer (Vorstandsvositzende der WTS) lud zum Neujahrsempfang in die denkmalgerecht sanierte WTS-Villa (ehemals Rhenania Villa) mit einem ebenso schicken An/Neubau auf dem Gelände des iCampus. Künstler Lukas Mletzko zeigt 12 Werke in der aktuellen Ausstellung ‚Transhuman‘. ‚Wir sprechen in unseren Ausstellungen immer Themen an, welche die Welt bewegen, heute: KI‘, so Esterer in seiner Rede, ‚zudem ist es uns wichtig, Kunst zu fördern, indem die ausgestellten KünstlerInnen 100 Prozent der Verkaufserlöse erhalten‘. Die 100 Gäste waren besonders gespannt auf die Unternehmenskunstsammlung, welche Dr. Sonja Lechner in den letzen Jahren aufbaute und welche weiter wachsen wird! Ihre Kunstführungen sind legendär!
Dr. Sonja Lechner zum Künstler Lukas Mletzko: ‚Er führt uns vor Augen, was künstliche Intelligenz neben all ihren Errungenschaften AUCH zur Folge haben könnte: Dass Menschen das, was sie als Humane konstituiert, ihre Menschlichkeit, abgeben an etwas zwar von Menschenhand geschaffenes, das Humanität jedoch nicht mehr als Voraussetzung wie moralisches Ziel der eigenen Handlungen ausruft. Stephen Hawking hatte bereits davor gewarnt: „KI ist wahrscheinlich das Beste oder das Schlimmste, was der Menschheit passieren kann. Tun wir das unsrige dazu, dass er im ersten Teil seiner Prophezeiung recht behält und der zweite verhindert wird.“
Unsere Villa ist nach ihrer Restaurierung und Modernisierung ein echter Hingucker. Mit ihr haben wir ein Zentrum für Kultur und Begegnung sowie einen Raum für künstlerischen Diskurs geschaffen‘, so Fritz Esterer.
KI als Gamechanger
Bevor es jedoch um die Kunst drehte, ging Esterer auf KI ein. ‚Jeder von uns wird derzeit in vielfältiger Form mit KI konfrontiert. Wir erleben eine Zeitenwende und in fünf Jahren wird sich unser Berufsstand signifikant verändert haben.‘ Er ist sich sicher, dass alle, welche sich mit KI nicht beschäftigen in Zukunft nicht mehr mithalten können. Die Frage ist für ihn nur: ‚Wie weit es mit KI gehen wird, gerade in Bezug auf die Gefühlswelt?‘
Was viele der anwesenden Gäste nicht wußten: Bereits vor sieben Jahren hat die WTS in KI investiert. Jetzt ist man soweit, dass man mit generativer KI eine neue Form des Wissensmanagement in Sachen Steuer kreieren kann. WTS verbindet damit die internen Stellungnahmen mit externen Wissenstand. Dabei hat die WTS einen AI Playground gebaut, welche Kunden im ersten Schritt kostenlos zur Verfügung gestellt werden wird. Für Esterer ganz klar ein Paradigmenwechsel.
Doch er sagt ganz klar und zitiert dabei die Wissenschaft, dass wir Menschen noch nicht mal annähernd unser kognitives Potential entwickelt haben. Menschen können lernen und sich anpassen. Die KI unterstützt uns dabei.
Erkennt Ihr Jeff Bezof auf dem Kunstwerk?
Derzeit findet man in der WTS Villa über 40 Kunstwerke. Dr. Sonja Lechner hatte – wie sie selbst sagt – das Glück, die Kunst zum bestehenden Interior auszusuchen. Jeder Raum in jeder Unternehmensetage ist sehr unterschiedlich. Im Konferenzraum namens ‚Nelson Mandela‘ hängt deshalb ein Bild von einem ugandischen Künstler, welcher sogar auf der Biennale von Venedig 2022 im ungandischen Pavillon mit ausgestellt war. Hier ahmt der Künstler Bezos als Amazon-Gründer nach, ersetzt jedoch einen der reichsten Männer der Welt durch einen Mann mit dunkler Hautfarbe. ‚Ein Plädoyer an die Wachablösung an der Spitze‘ heißt es im Ausstellungskatalog.
Weitere Gäste beim Neujahrsempfang
Das Thema KI sorgte für viel Diskussion unter den Gästen. Mit dabei z.B. Prof. Dr. Angelika Nollert (Direktorin Neue Sammlung in der Pinakothek der Moderne), Dr. Jan Esser (Vorstand Allianz), Janna-Lena Baierle (Versicherungsgesellschaft Hiscox), Dr. Rebekka Reinhard (Philosophin), Laura Schieferle (Leiterin Kunstareal München), Joseph und Natalie Schmid, Gerhard Wöhrl (Wöhrl), Prof. Dr. Christian Kaeser (Head of taxes Siemens), Sigrid Bauschert (CEO Management Circle AG), Juana Schwan (Dirtektoirin Kunstmesse Highlights), Dr. Antonella Forte-Wolf (Kultursponsoring Allianz) uvm.
Nach Ausstellungen in der historischen Biblioteca Nazionale Marciana am Markusplatz in Venedig oder im bedeutenden MAXXI Museum in Rom zeigt Rita Sabo ihre Werke im BNM. Zum Opening kam UNESCO-Botschafterin Ute-Henriette Ohoven nicht ohne Grund!
Fotograf Sebastian Copeland leitete zahlreiche rekordverdächtige Expeditionen und dokumentierte dabei gefährdete Polarregionen. Jetzt stellte der Wahlmünchner sein neuestes Fotobuch in der Münchner Galerie Reygers vor!