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Exklusiver Ardbeg Galileo Launch in Münchens neuer Ardbeg Embassy: Bar Gabányi

Alles was aus der Münchner Barszene Rang und Namen hat traf sich am 3. September 2012 bei Stefan Gabányi in seiner neuen Bar. Ardberg lud zur außergewöhnlichen Space Oddity fast wie bei David Bowie. Vor der Bar stand eine nachgebildete NASA-Rocket im Ardbeg-Special-Grün, aus den Musikboxen ertönte ‚Major Tom‘ und die Grillmeister trugen Weltraumanzüge. Cooler kann man einen neuen Whisky nicht zelebrieren! Aber was hat der Ardbeg Galileo mit der NASA und dem Weltraum zu tun? Dahinter verbirgt sich fast schon eine Abenteuergeschichte!

Ardberg eröffnete am 3. September 2012 seine Ardberg Embassy in der neuen Münchner Bar von Stefan Gabányi (rechts im Bild), welche im August am Beethovenplatz eröffnete. Foto: BrauerPhotos

Mit dem Ardbeg Galileo, eine limitierte Edition eines zwölf Jahre alten Single Malt Whisky, zelebriert die schottische Destillerie das weltweit erste Reife-Experiment im Weltall. Details zu diesem Experiment wurden während des Internationalen Science Festivals in Edinburgh im April 2012 erstmals bekannt gegeben und in München hat man uns verraten, daß im Galileo noch kein Weltraumstoff ist! Mit dieser Edition, die nach Galileo, dem Vater der modernen Astronomie, benannt ist, hat sich die Ardbeg Destillerie an einem zweijährigen Experiment des amerikanischen Forschungsunternehmens NanoRacks LLC, welches Zusammensetzungen von Mikroorganismen im All erforscht, beteiligt.

Das Experiment wird die Interaktion der Ardbeg Moleküle mit angekohltem Eichenholz während des Reifeprozesses untersuchen. Dies wird parallel einmal unter dem Einfluss von Schwerkraft auf der Erde und einmal unter Schwerelosigkeit an Bord der Internationalen Raumstation ISS analysiert. Die Ampullen wurden Ende 2011 mit einer Soyus Trägerrakete vom Baikonur Kosmodrom in Kasachstan aus ins All geschossen. Diese Ampullen enthalten bestimmte Zusammensetzungen, die als Terpene bekannt sind. Dies sind in Organismen natürlich vorkommende und sehr weit verbreitete chemische Verbindungen, die stark aromatisch und geschmacksaktiv sind. Das Experiment soll dazu beitragen, den Entwicklungsprozess dieser komplexen Moleküle zu erforschen, die für mindestens zwei Jahre an Bord der ISS bleiben werden. Das Ziel ist es, weitere Einzelheiten über die Veränderungen der Moleküle ohne Erdanziehungskraft zu erfahren. Dieses Wissen kann durchaus für eine Vielzahl von anderen Forschungsprodukten nützlich werden, worunter natürlich auch die künftigen Ardbeg Whiskys fallen. Das amerikanische Forscherteam wird das Experiment in enger Zusammenarbeit mit der Ardbeg Destillerie in Schottland verfolgen.

Dafür wird es die Proben hier auf der Erde abgleichen und zwar sowohl in den Laboren von NanoRacks in Houston, Texas, als auch im Warehouse 3 der Ardbeg Destillerie auf der schottischen Insel Islay. Dr. Bill Lumsden, Head of Distilling and Whisky Creation bei The Glenmorangie Company, erklärt dazu: ‚Das Experiment hat im Januar damit begonnen, dass die Forscher die beiden Komponenten zusammengefügt haben: Ardbeg New Make Spirit direkt aus den Brennblasen von Islay und Stücke angekohlter Eiche aus Fässern, die bei uns gelagert wurden. Wir müssen noch mindestens ein Jahr auf die Ergebnisse warten, aber wir möchten in der Zwischenzeit das Experiment mit der Einführung von Ardbeg Galileo zelebrieren – es ist unser Tribut von der Erde an das Forschungsprojekt hoch oben im All‘.

Dass jeder der Ardbeg-Whiskys seine Fans hat, konnte uns auch Barchef Stefan Gabány erzählen. Bevor er seine Bar am Beethovenplatz eröffnete servierte er über 23 Jahre lang u.a. Ardbeg in der Schumanns Bar und erinnerte sich für uns: ‚Ich ging mit einer offenen 4,5 Liter-Flasche durch die Bar und bereits nach ein paar Tagen wurde sie immer leichter. Nach drei Monaten war zur Verwunderung meiner Kollegen der Ardbeg-Whisky weg. Ardbeg hat seine Fans.‘ Als Ardbeg-Liebhaber freut es ihn umso mehr, daß er jetzt in München die neue Ardbeg Embassy mit eröffnen konnte!

Ab sofort gibt es bei ihm den Ardbeg Galileo: eine besondere Komposition verschiedener Ardbeg Qualitäten aus dem Jahr 1999, die zusammen eine süße, rauchige Textur ergeben. Das Herzstück dieser limitierten Edition ist ein Whisky, der in ehemaligen Marsala Weinfässern aus Sizilien gereift ist. Dieser wurde mit dem typischen Ardbeg Whisky kombiniert, der in ehemaligen erst- und zweitbefüllten Bourbon-Fässern gelagert wurde. Die ehemaligen Marsala Weinfässer bereichern den typischen Charakter Ardbegs, den torfigsten, rauchigsten und komplexesten aller Islay Malts, mit fruchtigen Geschmacksnuancen und Texturen; non chill-filtered mit 49% vol. abgefüllt. Ardbeg Galileo wird es ab 1. September 2012 im gut sortierten Fachhandel sowie in Bars und Restaurants zum Preis von ca. 69 € geben.

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