Members only…! Das Hearthouse, Münchens erster Private Member Club, feierte am Samstag mit einer fulminanten Party sein großes Opening. Hinter dem neuen Hearthouse, das in der Alten Börse am Lenbachplatz beheimatet ist stehen die Nightlife-Experten Nikias Hofmann, Ayhan Durak und Daniel Laurent, die schon mit ihrem ‚Heart‘, das sich im gleichen Gebäude wie das neue ‚Hearthouse‘ befindet, aber auch mit dem ‚Baby!‘ oder dem ‚Lenbachs & Söhne‘ in die Party-Geschichte eingingen. Und jetzt also das neueste Herzensprojekt des Trios: der Private Member Club.
Anderswo sind solche Clubs – das heißt nur Mitglieder haben Zutritt – schon etabliert und sehr beliebt: in London zum Beispiel, in Berlin gibt es das Soho House und in Kitzbühel den ‚Country Club‘. Jetzt bringt das Erfolgstrio den Private Member Club endlich nach München – aber mit neuem und eigenem Konzept. Auf drei Etagen und rund 1.600 Quadratmetern erstreckt sich das neue ‚Hearthouse‘. ‚Es ist unser neues Wohnzimmer, unser aller Zuhause‘, so Ayhan Durak. Vorausgesetzt man ist Member! Um eine Mitgliedschaft im Hearthouse kann sich jeder bewerben – wer zu den Auserwählten gehört, entscheidet ein Komitee. ‚In der Regel ist unser Member zwischen 27 und 47 Jahre alt. Aber natürlich werden wir auch einige ältere und auch einige jüngere Gäste aunehmen. Das Mindestaufnahmealter beträgt 21 Jahre.‘ Wer als Member aufgenommen wird, zahlt einen Jahresbeitrag in Höhe von 900 Euro. Dafür darf er dann aber jederzeit ins ‚Hearthouse‘ und die Räumlichkeiten nutzen: ‚Und er kann auch immer drei Gäste mitbringen‘, so Ayhan Durak. ‚Wir werden aber immer auch ausgewählte Nicht-Member zu den Events und Partys einladen. Schließlich wollen wir immer für eine interessante Mischung an Gästen sorgen.‘
Das neue Hearthouse besteht im Kern aus Heart Restaurant & Bar. Diese wurden nach intensiver Konzeptionsphase um einen privaten Dining- und Social-Club, zu dem ausschließlich Mitglieder Zugang haben, erweitert. ‚Und ist es wichtig, dass die Privatsphäre unserer Gäste respektiert wird.‘ Zum Dinner bietet sich das ‚Kitchen‘ an, das Restaurant im ‚Hearthouse‘. Regie führt dort, wie auch im ‚Heart‘-Restaurant im Erdgeschoß (dieses ist übrigens weiterhin der Allgemeinheit zugänglich) Küchenchef Florian Gürster, der zuvor in internationalen Top-Stationen wie zum Beispiel dem ‚Hakkasan‚ und dem Nobu in London tätig war. Dank des offenen Küchenkonzepts der ‚Kitchen‘ kann man im Club München ‚Hearthouse‘ den Köchen beim Kreieren der Menüs zusehen.
Ein weiteres Glanzstück ist die neue ‚Circle‘-Bar. Dafür konnten die Macher einen echten Profi gewinnen: Cihan Anadologlu, der früher u.a. im Schuhmann’s mit seinen Cocktail-Kreationen begeisterte und der schon weltweit als Berater tätig war. Aufgrund seines Fachwissens und seiner Leidenschaft für Cocktailkreationen wurde er bereits in renommierten Magazinen wie der GQ, dem Wall Street Journal und weiteren angesehenen Publikationen erwähnt . ‚Wir haben mit einer normalen Cocktailbar nicht viel zu tun‘, so Cihan. ‚Natürlich bekommt man bei uns auch einen Mojito.‘ Lieber kredenzt er seine eigenen Kreationen: beispielsweise den ‚Champagner Society‘ mit Gin, geräuchertem japanischen Tee und Grapefruit.‘ Einrichtet ist die Circle Bar puristisch und die Materialien stammen alle aus Japan.
Räumlich gestaltet wurde das gesamte Hearthouse übrigens von den renommierten Berliner Architekten Thomas Baecker und Bettina Kraus. Place to Be für die Members ist auch der neue Club: mit Tanzfläche, großer Bar und Sitzecken, die sich zum Teil auf Podesten befinden. ‚Dort werden wechselnde DJs auflegen, die allerdings vorab nicht groß angekündigt werden. Unsere Gäste sollen kommen und sich überraschen lassen.‘ Anstatt auf Partymusik wird der Schwerpunkt auf ‚elektronischer Musik‘ liegen‘, so Ayhan weiter.
Geöffnet ist der Club München Hearthouse an sieben Tagen die Woche, und das fast rund um die Uhr: ‚Wenn einer unser Mitglieder Sonntags zum Frühstück kommen will, dann machen wir das möglich. Und auch wenn jemand bis fünf Uhr morgens im Club feiern möchte ebenfalls‘, sagt Cihan. Den offiziellen Startschuss gab am Samstag Josef Schmid, München’s zweiter Bürgermeister und Leiter des Referats für Arbeit und Wirtschaft. Er zählt selbst zum Kreis der Founder Member, die zur Opening Party geladen waren. Bei seiner Eröffnungsrede zitierte Josef Schmid den legendären David Bowie: ‚I don ́t know where I am going from here but I promise it won‘t be boring …‘. Weitere Clubs in München!
Autor: Andrea Vodermayr