Zahlreiche VIPs aus Wirtschaft, Politik, Medien und Showgeschäft waren gekommen, um die besten deutschen Marken zu ehren. Ehrengäste „on stage“ waren Big-Wave-Surfer Sebastian Steudtner, der mit einer Welle von über 26 Metern den Weltrekord hält, und der brasilianische Fotograf und Umweltaktivist Sebastião Salgado. Nach der Begrüßung durch Florian Haller, CEO Serviceplan Group, wurde der Abend mit einer Keynote von Sebastian Steudtner eröffnet: Thema: „Defining Possible“.
Man weiß nie, wann eine Welle kommt
Erfolgsgeschichte von Big-Wave-Surfer Sebastian Steudtner
Der Big-Wave-Surfer begeisterte die Gäste mit seiner faszinierenden Erfolgsgeschichte und sprach über Mut, Herausforderungen, Teamspirit und den Glauben an sich selbst. Um sich seinen Kindheitstraum zu verwirklichen, zog der gebürtige Nürnberger allen Gegenargumenten zum Trotz nach Hawaii und hält heute mit einer Welle von über 26 Metern den Weltrekord! Er freute sich sehr, bei der Gala dabei sein zu können: „Es ist zum Glück Ende der Saison“, erzählte er.
„Aber man weiß ja nie, wann eine Welle kommt, deshalb kann ich nie früher als drei Tage im Voraus zusagen. Insofern ist es cool, dass ich heute hier bin“, erzählte er. „Es war ein langer Weg bis zu dieser Welle im Oktober 2020. Mit neun Jahren habe ich im Familienurlaub ein Surfbrett bekommen. Ich liebe die Geschwindigkeit und das Surfen passt dazu.“
Nach dem Lesen von Surf-Magazinen will der Nürnberger mit 13 Jahren nach Hawaii: „Von meinem Vater kam aber ein klares ‚nein‘“, erinnerte er sich schmunzelnd. Mit 16 Jahren darf er sich dann endlich seinen Traum verwirklichen – und wird Surf-Profi. „Ich war ein ganz normaler Junge“, erinnerte er sich. „Ich hatte Träume und Ziele. Was ich vielleicht anders gemacht habe, waren der Mut, der Wille und das Durchhaltevermögen.“
Angst habe er durchaus mal auf dem Surfbrett – die Rekordwelle hatte ein Gewicht von stolzen 800.000 Tonnen: „Aber ich war nie hilflos“, betonte er.
Jubiläumsedition ‚Best Brands‘
Linda Zervakis führte charmant durch den Abend: „20 Jahre Best Brands, das ist heute die absolute Jubiläumsedition. Vor 20 Jahren gab es noch keine Smartphones, kein Spotify und kein Tinder, das ist erst später hip geworden. Und auch die Technologien und die Einstellung der Verbraucher haben sich verändert: Früher hat man mit Kleber gebastelt, heute legt man damit Berlin lahm“, meinte sie. „Geblieben sind aber Erfolgskriterien wie Qualität, Vertrauen, Innovation und relevante Ziele.“
Marken, die Emotionen auslösen
Bei den „Best Brands“ handelt es sich um Marken, die nicht nur wirtschaftlich erfolgreich und innovativ sind, sondern die auch Emotionen auslösen, die es ins Gedächtnis der Konsumenten geschafft haben und mit positiven Erfahrungen verbunden sind. Im Rahmen der feierlichen Award-Show wurden die Gewinner/innen der einzelnen Kategorien bekannt gegeben.
Ausgezeichnet wurden in diesem Jahr:
„Lego“ in der Kategorie „Best Brand Overall“,
„dm-drogerie markt“ wurde als „Best Corporate Sustainability Brand” ausgezeichnet
Gewinner der Sonderkategorie „Best of the Best Brands“ anlässlich des 20. Jubiläums (diese Kategorie zeichnet die stärksten Marken im Ranking der letzten 20 Jahr aus) waren „Lego“, „Nivea“ und „Bosch“.
Was macht eine Marke in diesen Zeiten erfolgreich?
Florian Haller, der CEO der Serviceplan Group und einer der Gastgeber des Abends: „Mut und die Bereitschaft, aus herausfordernden Zeiten zu lernen und nicht stehenzubleiben, macht langfristig erfolgreiche Marken aus. Dies eint all unsere Gewinnermarken wie auch, dass es ihnen gelingt, die Balance zwischen Tradition und Innovation, zwischen technologischer Stärke und Empathie zu finden. Sie vermitteln klare Markenwerte, schaffen Vertrauen und werden so zu persönlichen Begleitern der Menschen über einen langen Zeitraum hinweg.“
Text: Andrea Vodermayr