Ursprünglich in den 1970er Jahren konzipiert, war der Bau mit der charakteristischen Cortenstahlfassade der Archäologischen Staatssammlung in die Jahre gekommen und musste 2016 geschlossen werden. Nach etwa acht Jahren Bauzeit gibt es jetzt für das Museum mit Traumlage am Englischen Garten endlich einen Opening-Termin. Im Zuge der Generalsanierung wurden nicht nur die Bestandsgebäude umgebaut, sondern auch ein neuer unterirdischer Sonderausstellungsraum errichtet. Ein weiteres Highlight wird sicherlich das neue Museums-Cafe und eine neue Rooftop-Bar mit Blick über den Englischen Garten sein! MEGA!

Geplantes Opening ASM: 17. April 2024
Die Traumlage am Englischen Garten – nicht weit von den Eisbach-Surfern – ist bereits jetzt Besuchermagnet, zählt der Park zu den größten Europas. Acht lange Jahre mussten die Münchner auf dieses Opening warten. Dabei greift das Sanierungsleitbild das architektonische Konzept der bestehenden Ausstellungskuben auf und führt dieses weiter.
Auch der Eingangsbereich wurde erweitert. Mit Entwurf und Ausführung wurde das renommierte spanische Architekturbüro Nieto Sobejano Arquitectos betraut, in München derzeit u.a. bekannt durch weitere Projekte wie das Bogenhausener Tor, Hotel Koenigshof oder das Optineo im Werksviertel.
Die Gestaltung der ’neuen‘ Archäologischen Staatssammlung oblag dem international agierenden ATELIER BRÜCKNER aus Stuttgart. Projekte wie das Museum of London oder dem Grand Egyptian Museum in Gizeh gehören zu dem Firmenportfolio.
Gemäß dem Motto „Form follows content“ gehen Architektur und Ausstellungsgestaltung bei der narrativen Umsetzung des archäologischen Museums Hand in Hand. Künftig gibt die Ausstellung in der Archäologischen Staatssammlung mit zwei Rundgängen einen Einblick in die Welt der Archäologie, in jeweils fünf individuell gestalteten Themenräumen. Die Besonderheit: Beide Rundgänge sind barrierefrei unabhängig voneinander begehbar. Mehr zu den Rundgängen nach unserem Presserundgang im April!
München Bezug
Mehr als 15.000 Objekte wurden in die neue Dauerausstellung eingebracht. Einige davon werden künftig im Wechselsystem ausgetauscht werden, so dass alle die Möglichkeit haben, immer wieder neue Objekte zu Gesicht zu bekommen. Sonderausstellungen sind ab Herbst 2024 eingeplant. Digitale Erlebnisse, Klanginstallationen und Hands-on-Stationen laden kleine wie große Museumsgäste zum spielerischen Entdecken mit allen Sinnen ein.
Lebensgroße Zeichnungen des bekannten Münchner Comic-Künstlers Frank Schmolke tragen zum Storytelling hinter den ausgestellten Objekten bei. Auch der München-Bezug ist gegeben: Luise Kinseher entführt die Gäste mit ihrer Stimme per Medienguide auf eine archäologische Schmankerl-Tour durch die Stadtgeschichte.
Archäologische Staatssammlung mit neuem Gastro-Highlight
Die beiden erfahrenen Münchner Gastronomen Maximilian Gradl und Alexander Recknagel (Herzog Bar, Frau im Mond, Ory Bar im Mandarin Oriental) werden neben dem Museumscafé auch die hauseigene Rooftop Bar bespielen, die mit einem Blick auf den Englischen Garten auf der Dachterrasse zum Sundowner nach dem Museumsbesuch einlädt. Der Name: SOLÂ.