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Kunsthandel statt am Nockherberg jetzt im Postpalast

Kunsthandel München – Eine der ältesten deutschen Kunstmessen wird im Oktober im Postpalast Premiere feiern. Mit dem Standortwechsel der traditionsreichen Kunst & Antiquitäten München hat auch die Nachfrage renommierter Aussteller stark zugenommen: Gut ein halbes Dutzend neuer Kunsthändler und Galerien werden ab 22. Oktober ihre Kunstwerke auf der Messe zeigen. Die Bandbreite an Kunst und Antiquitäten reicht vom 17. bis zum frühen 20. Jahrhundert. 

Veranstalter Andreas Ramer, Vorsitzender des Vereins Münchner Antiquitätenmarkt, freut sich auf die erste Messe im Postpalast an der Hackerbrücke.
Veranstalter Andreas Ramer, Vorsitzender des Vereins Münchner Antiquitätenmarkt, freut sich auf die erste Messe im Postpalast an der Hackerbrücke.

Der Postpalast ist bereits der fünfte Veranstaltungsort einer der ältesten Kunstmessen Deutschlands, deren Geschichte im Jahre 1968 im Alten Hackerkeller an der Theresienwiese begann. Vom Löwenbräukeller über Hacker-Pschorr auf der Theresienhöhe über Paulaner am Nockherberg ist die neue Kunsthandel-Adresse jetzt der Postpalast. Andreas Ramer – Vorsitzender des Vereins Münchner Antiquitätenmarkt – würde hier auch gerne 2018 das 50jährige Bestehen und die 100. Ausgabe der Messe feiern. Immerhin hat ihm der Standortwechsel gleich mehrere neue renommierte Aussteller beschert.

Kunsthandel mit Münchner Schmankerl

Mit dem Kunsthaus Bühler aus Stuttgart gewinnt die Kunst & Antiquitäten München einen der traditionsreichen Händler der deutschen und französischen Kunst des 19. bis 21. Jahrhunderts hinzu. Die Bandbreite reicht von Werken des Klassizismus bis zum Postimpressionismus und Werken gegenständlicher Moderne in Malerei und Plastik. Auf der Messe zeigt die Galerie nach eigener Aussage einige ‚Münchner Schmankerl‘ von Carl Spitzweg sowie malerische Ansichten aus dem bayerischen Umland von Albert Kappis. Highlight ist ein großformatiges Gemälde des französischen Malers Théodore Rousseau, ‚Bords de l’Oise‘, um das sich auf einer anderen Messe bereits ein Museum aus St. Louis bemüht habe, verrät der Galerist.

Unter den neu hinzu gekommenen Händlern ist unter anderem die Galerie Kolhammer & Mahringer aus Wien mit dem Schwerpunkt Malerei der Klassischen Moderne. Auf der Messe präsentieren die Österreicher hauptsächlich Werke des Expressionismus der 20er bis 50er Jahre – sowie Papierarbeiten von Künstlern der internationalen Avantgarde wie Picasso, Jean Cocteau und Joan Miró.

Als Spezialisten für Asiatika sind die Galeristen Peter und Tobias Hardt bekannt. Antike, insbesondere figürliche Kunst aus Nepal, Bhutan, Tibet, China und Indien bildet den traditionellen Schwerpunkt der Galerie. Die Kunst der südostasiatischen Länder wie Thailand, Burma und Indonesien stellt einen weiteren Schwerpunkt der Galerie dar, zusammen mit kostbaren und seltenen Objekten aus China.

Traditionell fördert die Kunst & Antiquitäten München junge Kunsthändler: Dieses Jahr ist die Galeristin Anne Uhrlandt mit zeitgenössische Kunst das erste Mal auf der Kunst & Antiquitäten vertreten. Damit schreibt die Münchnerin hoffentlich eine Erfolgsgeschichte vieler Kollegen fort, die ihre Plattform auf der Kunst & Antiquitäten als Sprungbrett nutzen konnten und heute als international agierende Händler einen Namen haben.

94. Kunst & Antiquitäten München, 22. – 30. Oktober 2016 im Postpalast, Wredestrasse 10, 80335 München
Öffnungszeiten: 22. – 30. Oktober 2016, Geöffnet: täglich 11 – 19 Uhr, Mittwoch bis 21 Uhr, Eintritt: 9 €

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