Seit Jahren macht der Münchner Bauträger Bauwerk Schlagzeilen mit vielen außergewöhnlichen Bauprojekten. So entstanden zum Beispiel 2009 mit Redukt 14 Wohnungen in einem ehemaligen Jesuitenkloster in Nymphenburg. Qualitätsmeter statt Quadratmeter erhielten mit friends oder VAN B internationale Beachtung. Letztes Jahr wurde das erste Wohnhaus als Holzhybrid in München-Neuhausen vorgestellt und 2022 wird jeder Münchner über kupa sprechen. In der denkmalgeschützten, revitalisierten Kuvertfabrik läuft der Innenausbau aktuell auf Hochtouren.
Nach etwa drei Jahren Bauzeit steht das Münchner Wohn- und Gewerbeprojekt kupa kurz vor Fertigstellung. Die ersten Bewohner der 167 Wohnungen sind bereits eingezogen. Einer der ersten Community-Spaces in einem Münchner Neubauprojekt wird die kupa Kitchen & Working Lounge sein.
Die funktionale Kombination aus Arbeitsplätzen, Meeting-Spaces und der großen Gemeinschaftsküche wird mit einem spannungsvollen Designkonzept aus markanten Formen, Farben und Materialien umgesetzt. Das Ergebnis: ein Wohlfühlort zum gemeinsamen Arbeiten, Kochen, Leben. Inspirierend neu und nachhaltig zugleich.
Für das komplette Interior-Design hat der Projektentwickler Bauwerk die Münchner Innenarchitektin Stephanie Thatenhorst gewonnen. Von ihr wurde auch die knapp 70 Quadratmeter große 2-Zimmer-Konzeptwohnung komplett ausgestattet. Key-Pieces von Stephanie Thatenhorst, Norm Architects und John Pawsen setzen ausdrucksstarke Akzente.
„Wir haben sowohl im offenen Wohn-Koch-Essbereich als auch in Schlafzimmer, Bad und Eingangsbereich naturnahe, dezente Farbtöne und Materialien verwendet. Zudem sollen die Besucher die Qualität der ausgewählten Möbelstücke über die Haptik ihrer Oberflächen sehen und auch fühlen können.“
Sharing-Gedanke im Quartierskonzept
Die Trends New Work und Togetherness bestimmen das visionäre Konzept von kupa. Für die Bewohner stehen im Quartier ebenfalls von Thatenhorst ausgestattete Co-Working-Flächen, eine Community-Dachterrasse sowie die kupa Kitchen und Working Lounge zur Verfügung.
„Bei der Gestaltung der Konzeptwohnung orientieren wir uns am zukunftsgerichteten Geist des Projekts. Zudem sind wir auf die Bedürfnisse der urbanen Stadtbevölkerung eingegangen, die Wert auf Design, eine gesunde, nachhaltige Lebensweise, Authentizität, Flexibilität, Funktionalität und hohe Qualität legt“, erläutert Stephanie Thatenhorst.
Großformatige, raumhohe Fenster bestimmen das Erscheinungsbild der fünf um die Kuvertfabrik entstandenen Wohngebäude. Asymmetrische, dreieckige Erker erzeugen zu den umgebenden Straßen eine skulpturale Wirkung. Für die Bewohner vergrößert sich dadurch der Wohnraum und der Ausblick wird erweitert. Zu den Innenbereichen des Quartiers hingegen tragen die Fassaden einen ruhigen, flächigen Charakter. Diese Spannung wird in den Interior-Bereich übertragen. Stephanie Thatenhorst: „Das Konzept der Architektur – ‚Außen Kante zeigen und innen Ruhe ausstrahlen‘ – ist die Grundlage unserer Arbeit. Mit der ruhigen, natürlichen Gestaltung der Wohnung kreieren wir einen gemütlichen und individuellen Rückzugsort, der über seine einzigartige Ausstattung hinaus dennoch Kante zeigt.“ Mehr kann man hier entdecken!