Am 14. März 2025 fand die zweite Ausgabe der ‚Turn Around Aging Konferenz‘ im Münchner Künstlerhaus statt – ein Gipfeltreffen für die Zukunft von Gesundheit und Langlebigkeit. Nach der erfolgreichen Premiere im Vorjahr kamen erneut führende Köpfe aus Wissenschaft, Medizin und Biotechnologie zusammen, um die neuesten Erkenntnisse und Innovationen im Bereich ‚Healthy Longevity‘ zu diskutieren. Unter dem Motto ‚Preventive, Personalised & Predictive Medicine‘ ging es darum, wie personalisierte Medizin und neue Technologien die gesunde Lebensspanne verlängern können. Termin für 2026 steht mit dem 14. April 2026 bereits fest!

Initiatoren des Kongresses sind Quintus und Angela Dienst, Johannes von Mallinckrodt und Juana Schwan. Rund 400 Gäste aus dem Gesundheitssektor und der Wirtschaft, darunter prominente Persönlichkeiten wie Conrado Dornier, Felipa Dienst, Elisabeth Gürtler, Christiane zu Salm, Tatiana Prinzessin von Bayern, Susanne Gräfin von Moltke und Miriam Langenscheidt, folgten der Einladung.

Nina Ruge als Gastgeberin und Expertin für Longevity
Zum zweiten Mal moderierte Bestsellerautorin und Longevity-Expertin Nina Ruge die Konferenz. In ihrem Vortrag „Healthy Longevity: Zukunftstherapien“ betonte sie:
„Es ist doch die Sehnsucht eines jeden von uns, nicht unbedingt länger, aber bis zum Ende des Lebens möglichst gesund zu leben.“
Sie machte deutlich, dass das Thema Langlebigkeit längst zum Megatrend geworden ist – besonders in den USA. Die „Turn Around Aging Konferenz“ sei die erste deutschsprachige Veranstaltung dieser Art, die die führenden Wissenschaftler und Experten aus Deutschland, Österreich, der Schweiz und den USA zusammenbringt – und das auf verständliche Weise für ein breites Publikum.
Zu ihren persönlichen Longevity-Hacks? Ruge setzt auf die Klassiker: ausreichend Schlaf, Bewegung und gesunde Ernährung. Zusätzlich nutzt sie moderne Technik wie den „Oura Ring“, der ihr Feedback zu Schlafqualität und Aktivitätsniveau liefert. Außerdem nutzt sie u.a. eine Blutdruckmess-App. Mit dabei im Publikum war ihr Mann, Prof. Dr. Wolfgang Reitzle. Inwiefern konnte sie ihn schon für das Thema Longevity begeistern? ‚Er ernährt sich zwar anders als ich, isst auch noch Fleisch, aber nicht mehr so viel wie früher. Aber er isst abends keine Kohlenhydrate mehr, was ich toll finde.‘

Hochkarätige Redner und spannende Einblicke
Ein besonderes Highlight war der Beitrag von Prof. Dr. Nathan Price vom renommierten Buck Institute for Research on Aging (USA), der die neuesten Entwicklungen in der KI-gestützten Gesundheitsforschung präsentierte.
Weitere herausragende Vorträge kamen unter anderem von:
- Prof. Dr. Harald Schmidt (Universität Maastricht) – Zukunft der Systemmedizin
- Dr. Hanna Heikenwälder (Universität Tübingen) – Krebsforschung im Kontext von Longevity
- Prof. Dr. Matthias Tschöp (Helmholtz Zentrum München) – Die „Abnehmspritze“ und neue Ansätze gegen Übergewicht und Diabetes
- Prof. Dr. Jochen A. Werner (Uniklinikum Essen) – Künstliche Intelligenz in der personalisierten Medizin
- Dr. Ute Teichert (Bundesministerium für Gesundheit) – Perspektiven für Prävention
- Prof. Dr. Michael Ristow (Charité Berlin) – Mitochondriale Mechanismen in der Prävention
Prominente Gäste und Netzwerk-Momente
Die Konferenz war nicht nur fachlich ein voller Erfolg – auch das Networking kam nicht zu kurz. Beim Dinner am Vorabend im ‚Buffet Kull‘ waren unter anderem Alexander Erbgraf von Fugger-Babenhausen, Martin Schoeller und Cornelius Grupp anwesend. Im Publikum zeigten sich die Gäste beeindruckt:
- Christiane zu Salm: „Ich bin zum ersten Mal dabei und fasziniert davon, wie fundiert und verständlich hier neueste wissenschaftliche Erkenntnisse präsentiert werden.“
- Elisabeth Gürtler, die eigens aus Österreich angereist war, betonte die Relevanz des Themas auch für die Hotellerie: „In unserem ‚Alpin Resort Sacher‘ in Seefeld spielt Longevity eine Schlüsselrolle.“
- Désirée von Bohlen und Halbach nutzte die Konferenz, um ihr Herzensprojekt „Desideria“ vorzustellen, das Angehörige von Demenzkranken unterstützt.

Longevity – mehr als nur ein Trend
Die Veranstalter zeigten sich zufrieden:
„Healthy Longevity ist längst mehr als ein Lifestyle-Trend – es ist eine wissenschaftlich fundierte Bewegung, die die Art und Weise, wie wir altern, nachhaltig verändern wird.“
Die „Turn Around Aging Konferenz“ setzt damit Maßstäbe im Bereich der Longevity-Forschung im deutschsprachigen Raum. Die Erkenntnisse und Innovationen, die hier präsentiert wurden, könnten schon bald unseren Alltag revolutionieren – und die gesunde Lebensspanne deutlich verlängern.
Text: Andrea Vodermayr/ExklusivMünchen