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Formel 1-Stars als Motoren-Monteure: Schumacher und Rosberg in der Auto-Werkstatt

Michael Schumacher und Nico Rosberg besuchten Mercedes-AMG und montierten einen Motor in Affalterbach am 18. Juli 2012, welcher den neuen Mercedes-Benz CLS 63 AMG Shooting Brake antreiben wird, welcher bei der ‚Night of the Stars‘ am Samstag in Hockenheim seine Weltpremiere feiert. Michael Schumacher und Nico Rosberg gaben wenige Tage vor dem ‚Großen Preis von Deutschland‘ in Affalterbach (Baden-Württemberg) Gas. Ausnahmsweise einmal nicht auf einer Rennstrecke, sondern in der Werkstatt!

Formel 1-Piloten als KFZ-Mechaniker: Rosberg und Schumacher montierten einen Mercedes-Motor. Foto: Sabien Brauer Photos

Im Affalterbacher Mercedes AMG-Werk stellten die beiden Formel 1-Fahrer am Mittwoch ihre Fähigkeiten als Motoren-Monteure unter Beweis – und montierten unter fachkundiger Anleitung eines Technikers die Kolben und Zylinderköpfe eines AMG Hochleistungsmotors. Für beide war’s eine Premiere – auch wenn Schumacher schon einmal in Affalterbach zu Besuch gewesen ist: ‚Es ist nicht das erste Mal, dass ich hier in diesem Werk bin. Es ist zwar schon etwas mehr als 20 Jahre her, aber dennoch kommen interessante Erinnerungen wieder‘, so Schumacher, der eine Ausbildung als KFZ-Mechaniker hat.

Das Schrauben und Montieren an Autos ist er von früher gewohnt: ‚Die Grundeigenschaften haben sich ja nicht wirklich verändert. Mit der Ausnahme, dass natürlich heute im Auto wesentlich mehr mehr Elektronik existiert. Das heißt, mit dem Fachwissen von damals kann ich wahrscheinlich nicht mehr viel anfangen‘, schmunzelte er. Auch sein Mercedes AMG PETRONAS Team-Kollege Nico Rosberg hatte sichtlich Spaß am Montieren. ‚Ich baue zum ersten Mal einen Motor zusammen, mit Zylinderkopf, Ölen und den anderen Teile, die dazu gehören. Es war cool und interessant, das einmal zu sehen. Ich bin zwar weniger der Mechaniker-, sondern mehr der Gasgebertyp. Aber ich interessiere mich sehr für Technik, insbesondere für diejenige Technik, die ich selbst beeinflussen kann.‘

Der gebürtige Wiesbadener freute sich besonders auf das Heimrennen am Hockenheimring: ‚Es werden auch einige meiner Familienmitglieder zum Rennen kommen.‘ Viel Zeit hatten die beiden an diesem Tag nicht mitgebracht: sie schwebten gegen 16 Uhr per Helikoper ein, aber zwei Stunden später ging es für sie schon wieder weiter zum nächsten Termin. Ist das nicht anstrengend? ‚Schumi‘ schüttelte den Kopf: ‚Ich bin das gewohnt, für mich ist es fast Alltag. Dass man beim Heimat-Grand Prix verstärkt aktiv ist, das ist normal. Das gleicht sich bei den anderen Rennen wieder aus. Und es sind ja sehr schöne Termine dabei‘.

Seine Erwartungen an das Rennen am kommenden Wochenende auf dem Hockenheimring? ‚Es ist für uns ein wichtiges und gleichermaßen schönes Rennen. Für uns von Mercedes ist es der Heim-Grand Prix. Wir werden uns natürlich sehr anstrengen, um unseren Fans eine gute Show zu bieten. Ich denke, wenn wir aufs Treppchen klettern dürfen, dann ist das kein ummögliches Ziel, aber eine große Herausforderung.‘ Ola Källenius, der Vorsitzende der Geschäftsführung der Mercedes-AMG GmbH, zeigte sich von den beiden ‚Test-Monteuren‘ sehr angetan: ‚Michael und Nico haben einen perfekten Job gemacht‘, lobte er. Die traditionelle AMG Philosophie ‚one man, one engine‘ wurde an diesem Tag leicht abgewandelt – in ‚one team, one engine‘. Zum Schluss zierten die beiden Unterschriften der Rennfahrer die Motor-Plakette. Zu bewundern kann man das Endergebnis am kommenden Wochenende: Der Motor, den Schumacher und Rosberg an diesem Tag montierten, wird den neuen Mercedes-Benz CLS 63 AMG Shooting Brake antreiben, der bei der ‚Night of the Stars‘ am Samstag in Hockenheim seine Weltpremiere feiert. Im Vorfeld wurde der neue Mercedes bereits bei den British Open von Golfpro Adam Scott und Rennfahrer David Coulthart gefahren.

Text: Andrea Vodermayr, Fotos: Sabine Brauer Photos

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