Urbane Beleuchtung hat sich signifikant verändert seitdem Thomas Edison die erste elektrische Glühlampe perfektioniert hat. Zu den neuesten Fortschritten zählen die digitale Steuerung von LEDs. Mit neuartigen Daten-Apps, die jetzt mit mobilen Geräten zur Verfügung stehen, werden Metropolen schnell zu ‚Smart Light Cities‘. Diese neuen Systeme nutzen Architekten, Designer, Künstler und Forscher, um weltweit Städte bei Nacht zu revitalisieren. Ein SuperLux (Smart Light Cities) Symposium an der TU München wird diese Woche aufzeigen wie gestalterisch wirkungsvolle und intelligente Stadträume beleuchtet werden können.
Münchner Lichtexperten
Am Vorhoelzer Forum der TU München trafen sich am 7.12. 2016 ab 16 Uhr Lichtexperten von Hochschulen, spezialisierten Fernuniversitäten, Leuchtenherstellern und Lichtkünstler. Ihr Ziel: die neu entstandenen Themen in Lichtkunst, Design, Architektur, Technologie und Theorie zu erörtern. Prof. Deubzer vom Lehrstuhl Raumkunst und Lichtgestaltung an der TU München veranstaltet das Symposium. Natürlich in Zusammenarbeit mit den Architekten und Lichtexperten Dr. Thomas Schielke und Lutz Harrer. Aber auch mit der australischen Herausgeberin Davina Jackson und deren Koautoren des neu erschienen Buches ‚SuperLux: Smart Light Art, Design and Architecture for Cities‘ (Thames and Hudson, 2015). SuperLux ist eine neues internationals Buch und eine Video Ausstellung, welches sich den neuesten Meilensteinen und dem Siegeszug der globalen ‚Smart Light Cities‘ Bewegung widmet. Diese Entwicklung entstand mit dem weltweit ersten ‚Smart Light‘ Festival in Sydney und Singapur von 2009 bis 2012.Video von der kürzlichen SuperLux Austellung am ‚City of Sydney Customs House‘ werden ebenfalls gezeigt.
Im ersten Teil des Symposiums präsentierten die SuperLux Autoren neue öko-ethische Werte für digitale Städte, urbane Markenkommunikation mit Medienfassaden. Der zweite Teil widmete sich Technologien und im dritten Teil stellen die Referenten beispielhafte Projekte vor.
Zu den Referenten gehören Lichtplaner und Architekten. Zum Beispiel wie Susanne Seitinger (Philips Lighting, USA). Die deutsche Architekten und Künstler Vesna Petresin, Ingo Bracke und Nuno Galvao (LAVA). Thorsten Bauer (Urbanscreen), Chris Bruckmeyr (Ars Electronica), der Solarenergieexperte Peter Droege (Lichtenstein Institute for Sustainable Development). Prof. Mary-Anne Kyriakou (Kreativdirektorin der drei weltweit ersten Smart Light Festivals in Sydney und Singapur), mit Einführung von Prof. Deubzer, Dr. Schielke and Davina Jackson.
SuperLux Internationales Symposium
Über TUM Architektur : An der Fakultät für Architektur der TU München sind 1.400 Studierende und 180 WissenschaftlerInnen an 29 Professuren. Eingebettet in das hervorragende Lebens- und Forschungsumfeld des Münchner Großraums wird ein forschungsorientierter Lehransatz in Kooperation mit öffentlichen Organisationen und Unternehmen verfolgt. Gegründet in 1868, ist sie die einzige Architekturfakultät an einer Universität in Bayern und zählt zu einer der besten der europäischen Universitäten.
Forschungsarbeiten zum Thema Licht für Smart Light Cities
Der Lehrstuhl für Raumkunst und Lichtgestaltung wird von Frau Prof. Hannelore Deubzer seit seiner Gründung im Jahr 1997 geleitet. Neben der Lehre und der wissenschaftlichen Annäherung an den architektonischen Entwurf beschäftigt sich das Team mit dem Thema Licht. Durch die vielfältige Befassung mit Forschungsarbeiten, Symposien, Vorträgen und Projekten konnten langjährige Kooperationen aufgebaut werden. Zum Thema Licht gibt es ein zugeschnittenes, über mehrere Semester laufendes Lehrprogramm an der Architekturfakultät der TUM.
Vorhoelzer Forum, Technische Universität München, Fakultät für Architektur, Raum 5170, 5. Etage