Das Lenbachhaus ist die alte Villa des Malerfürsten Franz von Lenbach und wurde im Jahre 1904 für die Allgemeinheit geöffnet. Er war der beliebte Porträtist der oberen Zehntausend und so ließ er sich vom renommierten Architekten Gabriel von Seidl diese italienische Villa bauen. Früher war diese mitten im Zentrum der kulturellen Bewegung ‚Fin de Siècle‚ (1890- 1914) und heute liegt sie mitten im Kunstareal.
Seit 1929 gehört das Lenbachhaus zur Städtischen Galerie und ist ein Kunstmuseum. Neben der Villa aus dem 19. Jahrhundert, dem Kernstück des Museums, entstand Anfang der 1990er Jahre der unterirdische Kunstbau. Eine moderne Ausstellungshalle im Zwischengeschoss des U-Bahnhofes Königsplatz. In dem vom Münchner Architekten Uwe Kiessler umgebauten Ausstellungsraum finden aktuelle Ausstellungen statt.
Lenbachhaus als Museums HotSpot
Durch Werke wie z.B. ‚Der Blaue Reiter‘ von Wassily Kandinsky als Sammlung wurde das heutige Museum weltberühmt. Außerdem erwarb das Lenbachhaus wichtige Werke neuer Kunst, wie von Andy Warhol oder Joseph Beuys. Vier Jahre lang wurde das Museum von 2009 bis 2013 saniert und umgebaut. Der Architekt: einer der bedeutendsten zeitgenössischen Architekten, Norman Foster, hat ein architektonisches Meisterwerk mitten in München gebaut. Die Fassade des neuen Anbaus schimmert golden, Olafur Eliassons Skulptur ‚Wirbelwerk‘ projiziert wie ein Kaleidoskop Schatten und Farblichter auf die Wände des neuen Atriums.
Seit dem Umbau gibt es auch ein tolles, italienisches Restaurant ELLA mit großer Sonnenterrasse im Museum.