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Bold Woman Award: 2025 erstmals mit digitaler Bewerbung

Mit dem Bold Woman Award 2025 geht eine der renommiertesten Auszeichnungen für Unternehmerinnen in die nächste Runde – und macht in diesem Jahr einen bedeutenden Schritt Richtung Zukunft: Erstmals können sich Kandidatinnen online bewerben.

Die französische Champagner-Marke Veuve Clicquot vergibt den Preis seit 1972 an Frauen, die unternehmerischen Mut mit Führungsstärke und Vision verbinden – ganz im Sinne von Madame Clicquot, einer der ersten Business-Pionierinnen ihrer Zeit.

Vergeben wird die Auszeichnung in zwei Kategorien:
Bold Woman Award für etablierte Unternehmerinnen
Bold Future Award für Gründerinnen mit zukunftsweisenden Ideen

Interessierte Unternehmerinnen können sich ab sofort bis zum 25. April 2025 über die neue Online-Plattform boldopendatabase.com bewerben. Die Finalistinnen werden von einer prominent besetzten Jury aus Wirtschaft und Gesellschaft ausgewählt. Die Preisverleihung findet am 5. Juni 2025 in Berlin statt

Bold Woman Award zog von München nach Berlin

Im März 2020 wurden in der Französischen Botschaft in Berlin die „Veuve Clicquot Bold Woman Awards“ verliehen. Seit 1972 zeichnet das berühmte Champagnerhaus mit diesem Preis weltweit erfolgreiche Unternehmerinnen und Managerinnen für ihren Mut, ihre Risikobereitschaft und ihre herausragenden Leistungen aus. Dieses Jahr nicht nur unter neuen Namen, sondern auch mit einer neuen Auszeichnung, dem „Bold Future Award“! 

Gäste beim Bold Woman Award: Digital-Ministerin Dorothee Bär (CSU) mit der ersten politischen Influencerin Diana Kinnert (CDU). Fotocredit: Franziska Krug/Getty Images for Veuve Clicquot)

Jury-Mitglieder beim Bold Woman Award: Digital-Ministerin Dorothee Bär (CSU) mit der ersten politischen Influencerin Diana Kinnert (CDU). Fotocredit: Franziska Krug/Getty Images for Veuve Clicquot)

In der neunköpfigen Jury saß u.a. die Münchner Westwing-Gründerin Delia Lachance oder auch Dorothee Bär, die Staatsministerin für Digitalisierung. Sie kam mit Verspätung, da sie vorher noch eine Laudatio bei den German Start-up Award gehalten hatte, und elegant – im langen Kleid: „Meine Mutter hat mir das Kleid besorgt da ich keine Zeit dazu hatte“, meinte sie schmunzelnd.

Ihr Tipp für alle Jungunternehmerinnen? „Alles was man tut mit Leidenschaft machen.“

Bold Woman Award Preisträger

Preisträgerin in der Kategorie „Veuve Clicquot Bold Woman Award“ war in diesem Jahr Saskia Bruysten von „Yunus Social Business“: Ein Fonds, der weltweit junge Unternehmen im Aufbau und im Kampf gegen Armut unterstützt. Sie gründete ihn im Jahr 2011 mit Friedensnobelpreisträger Prof. Muhammad Yunus und Unternehmerin Sophie Eisenmann. „Yunus Social Business“ hat sich das Ziel gesetzt, Geschäftsmodelle und soziale Hilfsbereitschaft zu verbinden. Inzwischen hat das Unternehmen rund 70 Mitarbeiter und Büros in Berlin sowie zahlreiche weltweite Niederlassungen.‘

Der erstmals vergebene „Bold Future Award“ ging an Antonia Albert aus Wien von „Careship“, die wegen Krankheit allerdings nicht persönlich dabei sein konnte. Den Preis hat sie sich zweifellos verdient:  Sie bietet damit Senioren und ihren Angehörigen Informationen über Leistungsansprüche und bringt sie mit persönlichen Betreuern, Alltagshilfen und Pflegern zusammen.. UNSER LESETIPP: Pflege a la carte – Wie man die Betreuung pflegebdürftiger Angehöriger meistert!

Bold Woman Award Nominierte

Weitere Nominierte waren für den „Veuve Clicquot Bold Woman Award“: Johanna Schulz aus Berlin für ihr Unternehmen „Akvola Technologies“: Ein Wassertechnologie-Unternehmen, das kostengünstige und umweltfreundliche Lösungen konzipiert, um Schadstoffe aus ölhaltigen Industrieabwässern herauszufiltern.

Julia Bösch, die Gründerin von „Outfittery“, Europas größtem Personal-Shopping-Online-Portal für Männer. Lea Lange von „Juniqe“, einem Onlinemarktplatz für bezahlbare Kunstprodukte. Für den „Bold Future Award“ waren außerdem nominiert: Varena Junge vom Hamburger Start-up „enyway“.

Text: Andrea Vodermayr

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