Obwohl es in München zahlreiche Bibliotheken und Lesecafés gibt, ist der Wunsch nach einem privaten Rückzugsort bei vielen Menschen angesagt. So richtige Büchernarren ziehen private Leseecken definitiv größeren Leseecken vor. Gerade in der Winterzeit ziehen viele die eigenen vier Wände den großen Bibliotheken vor. So kann man sich eine kuschelige Leseecke im eigenen Zuhause einrichten.
Der eigene Leseraum – so richtet man ihn ein
Wenn man genug Platz für eine kleine Bibliothek hat und seinen Büchern einen ganz eigenen Raum widmen möchte, investiert man bereits mit einer Leseecke in die mentale Gesundheit. Denn Studien zeigen, dass das Lesen nicht nur die Intelligenz steigert, sondern auch Stress reduziert und das allgemeine Wohlbefinden fördert. Das A und O für eine effiziente Ausstattung ist ein hochwertiges Bücherregal, denn es kann die Last der Bücher am besten tragen. Bücher können sehr schwer sein. Deshalb sollte man bei der Wahl deines Regals darauf achten, dass es für Bücher ausgelegt ist.
München ist auch Heimat zahlreicher wunderbarer Bibliotheken. Einen besonders guten Ruf hat ‚die Stabi‘ (Bayerische Staatsbibliothek), welche einst Hofbibliothek des Herzogs Albrecht V war. Schon im Jahre 1663 galt diese als größte Bibliothek Europas. Mittlerweile gibt es hier auch ca. zwei Millionen digitale Bücher und man findet auch die höchste Anzahl der Zeitschriften in ganz Deutschland.
Interiorklassiker für die eigene Bibliothek
Ein eigener Lesebereich sollte in erster Linie gemütlich sein. Sehr beliebt ist beispielsweise ein Schaukelstuhl als bequemer Sitzplatz. Um die Augen zu entlasten sollte der Leseplatz auf jeden Fall gut beleuchtet sein. Dekorativ und praktisch sind Leselampen, deren Schirme man nach Bedarf verschieben und verstellen kann. Mit eine guten Deckenbeleuchtung kann man schnell die Stimmung wechseln. Fernbedienungen oder Sprachsteuerung für das Ein- und Ausschalten des Lichts verschnellern den Lichtwechsel.
Büchernachschub organisieren – die vielen Bücherschränke Münchens
Am Schwabinger Nordbad befindet sich der Vorreiter der Öffentlichen Bücherschränke in München, denn es war der erste öffentliche Tauschpunkt für Leseratten. Man bringt ein nicht mehr benötigtes Buch mit und nimmt sich raus, worauf man Lust hat.
Das Netzwerk an öffentlichen Schränken hat deutlich zugenommen. In Moosach, Neuhausen, am Stiglmaierplatz, im Dreimühlenviertel, in Bogenhausen, in Haidhausen und an vielen weiteren Orten in den Münchner Stadtteilen findet man gut gefüllte Bücherschränke. Dieses Angebot funktioniert auf Basis der Gemeinschaft. Gefällt einem das Buch nicht, sollte man es wieder in den Schrank stellen, um anderen Buchlovers eine Freude zu machen.