München Bars haben Zuwachs! Das Wirte-Ehepaar Stephanie und Markus Thatenhorst haben im Szeneviertel Maxvorstadt sich den sechsten Gastro-Traum erfüllt. Nach Kaisergarten, Seerose, Freebird, Occam Deli haben sie im März 2015 im Hinterhof vom ‚Theresa Grill Restaurant‘ die exklusive ‚Theresa Bar‘ eröffnet. Zwar gibt es außergewöhnliche Cocktails wie ‚Theresa Collins‘ (Gin, Chambord, frisch gepresster Zitronensaft, etwas Zucker und Soda), allerdings gibt es einen weiteren Grund, warum man sich die Bar nicht entgehen lassen sollte. Da Stephanie Thatenhorst als Architektin für das Interior zuständig ist, hat sie sich für die neue Münchner Bar die Münchner Firma ’seven elohim‘ an Bord geholt, welche durch neu kreierte Interior-Highlights einen neuen Typ Bar kreiert hat.
Hier ist nichts von der Stange. Angefangen bei der Auswahl an samtig, weichfließenden Stoffen und dem goldenschimmernden Tombak der Lampen fühlt man sich zurück versetzt in die späten 60er Jahre. Obwohl Sessel, Barhocker, Tische sowie mehrere Lichtobjekte vom Münchner Interior Design-Büro ‚seven elohim‚ individuell angefertigt wurden. Zum Beispiel der Tisch ‚oval office‚ (v.l. im Bild). seven elohim hat den elliptischen Tisch mit hochglanzpolierter Terrazzo-Tischplatte anhand vieler Prototypen seit 2007 entwickelt. 2014 wurde dieser für die neue Münchner Bar weiterentwickelt. Da es für die ungewöhnliche Tischhöhe von 60 cm keine passenden Polstermöbel gab, kreierte man ‚mr m‘. Damit ist kein neuer Gegenspieler in einem James Bond-Film gemeint. Dieses Sitzmöbel wurde einfach Theresa Bar-Eigentümer Markus Thatenhorst gewidmet. Wer für die eigenen vier Wände genau so einen den bequemen Samtsessel mit wahlweise Stengelfransen sucht: 1.800 € kostet das gute Stück. Auch der Barhocker wurde für die Theresa-Bar selbst entworfen.
Für die richtige Bar-Atmosphäre spielt Licht eine wichtige Rolle. Konzeptionell tragen alle Lichtobjekte von seven elohim Namen, welche auf Analogien zu kosmologischen und physikalischen Entitäten hinweisen und Licht und Form in Einklang mit dem grossen Ganzen bringen. Der Name des sechseckigen Lampenensemble in Wabengrundform heißt ’sanjivani‘. Übertragen aus dem Sanskrit steht dies für Lebenskraft und Fruchtbarkeit. Fruchtbarkeit basiert auf Verfeinerung und diese ist auch Grundelement der Kunst, im puristischsten Sinn. Beides steht im kosmologischen Zusammenhang mit der planetaren Energie der Venus, die in diesem Kontext sowohl die Zahl 6 als auch die geometrische Form des Sechsecks regiert. Ein perfektes Gesprächsthema zum Cocktail ab sofort im Hinterhof der Theresienstrasse 29.
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